Unsere Partnerschulen in Frankreich, in der Tschechischen Republik
und in den USA
Mit der Grundschule ecole elementraire les Bayles in
unserer französischen Partnerstadt Isle besteht der längste Kontakt. Nachdem zwei
Hauptschulklassen unter Leitung von Georg Weigel und Margot Gerbing als erste Kundschafter
die sprichwörtliche Gastfreundschaft in Isle genießen durften, wagte sich 1990 erstmals
eine Grundschulklasse aus Isle nach Mittelfranken. Gemeinsam mit einer 4. Klasse der
Stephani-Schule verbrachte sie einen siebentägigen gemeinsamen Schullandheimaufenthalt in
Heidenheim. In diesem Jahr findet die fünfte derartige Begegnung statt, diesmal in der
Jugendherberge in Hartenstein. Es ist im zweijährigen Rhythmus eine Tradition begründet
worden, die im jeweils folgenden Jahr durch den gemeinsamen Aufenthalt einer 6. Klasse der
Hauptschule mit einer Klasse aus Isle in Meschers am Atlantik ergänzt wird. Die
Lehrerinnen und Lehrer Helga Müller, Erika Barthel, Doris Weiß-Hofmann und Ute Jäger,
Günther Häring, Ulrich Salomon sowie die französischen Kollegen Robert Demars und
Yolande Dhollande mit ihren jeweiligen Begleitern haben sich um diesen internationalen
Schüleraustausch sehr verdient gemacht.
Internationalen Schüleraustausch pflegen wir auch mit der
Záklani kola J. C. Kluttze aus Kovárska im tschechischen Teil des Erzgebirges,
ganz in der Nähe unserer Patenstadt Weipert. Fachlehrerin Paula Leitner hat diese
Verbindung hergestellt. Es war einst ihr Dienstort, und natürlich kennt sie den früheren
Schulleiter Ludvic Lorenc und den Deutschlehrer Rudolf Voitech von früher. Gut
vorbereitete gemeinsame Schullandheimaufenthalte sind auch bei den deutsch-tschechischen
Begegnungen am besten geeignet, das gegenseitige Verstehen zu fördern. Euphrosine Hoyer
bereitet in diesem Jahr den zweiten gemeinsamen Aufenthalt in Deutschland vor; einmal war
sie mit ihrer Klasse zu Gast in Kovárska. Die tschechischen Kinder können sich teure
Devisen nicht leisten und sind auf unsere Unterstützung angewiesen. Es bereitet schon
immer eine gewisse Sorge, bis die Finanzierung durch Zuschüsse (Europäische Union,
Bayerischer Jugendring, Bezirk Mittelfranken, Stadt Gunzenhausen, Robert-Bosch-Stiftung)
und Spenden gesichert ist.
Die St. Lorenz Lutheran School in unserer amerikanischen
Partnerstadt Frankenmuth können wir zwar kaum besuchen, aber Briefwechsel mit
verschiedenen Grund- und Hauptschulklassen ist immer möglich. Seit die St.-Lorenz-Schule
einen Internetanschluss besitzt, tauschen vor allem die Achtklässler eMails aus, stellen
und beantworten Fragen: Do you ever go huntig?" wollten die amerikanischen
Schülerinnen und Schüler wissen, während sich die deutschen dafür interessieren, ob es
ihnen in der Schule gefällt und ob sie tolle Lehrer haben.
Miss Robin S. Mueller, Deutschlehrerin
in Frankenmuth, hat
den Briefwechsel sehr intensiviert. Mit ihren Schülerinnen und Schülern informiert sie
auch in der Hompage der Stephani-Schule über unsere Schulverhältnisse. Mitte Juni
erwarten wir Frau Mueller zu einem sechswöchigen pädagogischen Praktikum in
Gunzenhausen. Nice to see you. Wir freuen uns.
Franz Müller |