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Stephani-Volksschule Gunzenhausen


Jahresbericht 1997/98



Ça va? Jak se darí? How are you?

Unsere Partnerschulen in Frankreich, in der Tschechischen Republik und in den USA

Mit der Grundschule ecole elementraire les Bayles in unserer französischen Partnerstadt Isle besteht der längste Kontakt. Nachdem zwei Hauptschulklassen unter Leitung von Georg Weigel und Margot Gerbing als erste Kundschafter die sprichwörtliche Gastfreundschaft in Isle genießen durften, wagte sich 1990 erstmals eine Grundschulklasse aus Isle nach Mittelfranken. Gemeinsam mit einer 4. Klasse der Stephani-Schule verbrachte sie einen siebentägigen gemeinsamen Schullandheimaufenthalt in Heidenheim. In diesem Jahr findet die fünfte derartige Begegnung statt, diesmal in der Jugendherberge in Hartenstein. Es ist im zweijährigen Rhythmus eine Tradition begründet worden, die im jeweils folgenden Jahr durch den gemeinsamen Aufenthalt einer 6. Klasse der Hauptschule mit einer Klasse aus Isle in Meschers am Atlantik ergänzt wird. Die Lehrerinnen und Lehrer Helga Müller, Erika Barthel, Doris Weiß-Hofmann und Ute Jäger, Günther Häring, Ulrich Salomon sowie die französischen Kollegen Robert Demars und Yolande Dhollande mit ihren jeweiligen Begleitern haben sich um diesen internationalen Schüleraustausch sehr verdient gemacht.

Internationalen Schüleraustausch pflegen wir auch mit der Záklani Škola J. C. Kluttze aus Kovárska im tschechischen Teil des Erzgebirges, ganz in der Nähe unserer Patenstadt Weipert. Fachlehrerin Paula Leitner hat diese Verbindung hergestellt. Es war einst ihr Dienstort, und natürlich kennt sie den früheren Schulleiter Ludvic Lorenc und den Deutschlehrer Rudolf Voitech von früher. Gut vorbereitete gemeinsame Schullandheimaufenthalte sind auch bei den deutsch-tschechischen Begegnungen am besten geeignet, das gegenseitige Verstehen zu fördern. Euphrosine Hoyer bereitet in diesem Jahr den zweiten gemeinsamen Aufenthalt in Deutschland vor; einmal war sie mit ihrer Klasse zu Gast in Kovárska. Die tschechischen Kinder können sich teure Devisen nicht leisten und sind auf unsere Unterstützung angewiesen. Es bereitet schon immer eine gewisse Sorge, bis die Finanzierung durch Zuschüsse (Europäische Union, Bayerischer Jugendring, Bezirk Mittelfranken, Stadt Gunzenhausen, Robert-Bosch-Stiftung) und Spenden gesichert ist.

Die St. Lorenz Lutheran School in unserer amerikanischen Partnerstadt Frankenmuth können wir zwar kaum besuchen, aber Briefwechsel mit verschiedenen Grund- und Hauptschulklassen ist immer möglich. Seit die St.-Lorenz-Schule einen Internetanschluss besitzt, tauschen vor allem die Achtklässler eMails aus, stellen und beantworten Fragen: „Do you ever go huntig?" wollten die amerikanischen Schülerinnen und Schüler wissen, während sich die deutschen dafür interessieren, ob es ihnen in der Schule gefällt und ob sie tolle Lehrer haben.

Miss Robin S. Mueller, Deutschlehrerin in Frankenmuth, hat den Briefwechsel sehr intensiviert. Mit ihren Schülerinnen und Schülern informiert sie auch in der Hompage der Stephani-Schule über unsere Schulverhältnisse. Mitte Juni erwarten wir Frau Mueller zu einem sechswöchigen pädagogischen Praktikum in Gunzenhausen. Nice to see you. Wir freuen uns.

Franz Müller

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