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Stephani-Volksschule Gunzenhausen

Jahresbericht 1997/98



Ökumenische Öffentlichkeitsinitiative zum Religionsunterricht

Pünktlich zu unserem Schulfest macht das RU-Mobil in Gunzenhausen Station. Der Verband katholischer Religionslehrer/innen und Gemeinderefe-renten/innen (VKRG) fährt in Zusammenarbeit mit der Deutschen Bischofskonferenz mit einem englischen Doppeldeckerbus durch Bayern. Ziel dieser Aktion ist die öffentlichkeitswirksame Darstellung des Religionsunterrichts.

Im August 1997 starteten die deutschen Bischöfe eine bundesweite Informationsinitiative für den Religionsunterricht. Dabei waren sie von der Beobachtung geleitet, daß dieses Fach zunehmend in die Krise geredet wird. Die Situation des Religionsunterrichts wird oft so dargestellt, als sei er von den Schülern nicht akazeptiert, von den Eltern immer weniger gewollt. Wer sich an die Fakten hält, wird feststellen, daß diese eine solche Einschätzung nicht rechtfertigen. Im Gegenteil, der Religionsunterricht gehört zu den beliebten Fächern bei den Schülern, wie mehrere empirische Studien ausweisen.

Daneben wird ein deutlicher politischer Wille sichtbar, den Religionsunterricht als ordentliches Lehrfach an öffentlichen Schulen in seiner verfassungsrechtlichen Garantie in Frage zu stellen. Die konsequenteste, aber keineswegs einzige Ausführung dieser Bestrebung ist die Einführung von LER als Pflichtfach in Brandenburg. Bei einem großen Symposion im Bonner „Wasserwerk" am 7. Oktober 1997, das auf Einladung von Bischof Lehmann stattfand, sprachen sich maßgebliche Politiker der im Bundestag vertretenen Fraktionen für den Erhalt des Religionsunterrichtes aus.

Initiative des Verbandes

Schon früh hatte der Verband die Idee geboren, mit einem „RU-Mobil" durch Städte und deren Fußgängerzonen zu touren, und dort mit Aktionen die Ideen des Religionsunterrichtes bekannt zu machen. Gemeindereferenten/innen und Religionslehrer/innen aus allen Teilen Bayerns beteiligen sich an der Aktion, die das RU-Mobil durch Bayern und zum Katholikentag nach Mainz begleitet.

Programm mit Schülern

Ein buntes Programm ist auf der 10 mal 20 Meter großen Standfläche an insgesamt 20 Standorten geplant. Schulklassen aller Jahrgangsstufen, von der Förderschule bis zur Berufsschule und dem Gymnasium, denen der RU am Herzen liegt, sind beteiligt, diesen in ein rechtes Licht zu rücken. Bands und Chöre, Tanz, Theater und Shows bilden den Rahmen um den roten Bus und vier Informationspavillons.

Zusammenarbeit

Die Aktion „RU-Mobil" brachte verschiedene Verbände und Träger zusammen. So werden die Termine „vor Ort" meistens in ökumenischer Trägerschaft mit den evangelischen Kolleginnen und Kollegen vorbereitet. Es geht nicht darum, konfessionelle Bastionen zu verteidigen, sondern den Religionsunterricht insgesamt positiv ins Gespräch zu bringen. Auch mit anderen Verbänden, v. a. dem Deutschen Katechetenverein (DKV) und dem Religionspädagogischen Zentrum in Bayern (RPZ) gibt es eine gute und fruchtbringende Zusammenarbeit.

Infos im Internet

Alle Informationen über das RU-Mobil und die Öffentlichkeitsinitiative der Deutschen Bischofskonferenz können Sie auch über das Internet abrufen. Dort werden auch aktuelle und kurzfristige Programmänderungen bekanntgegeben: http://home.t-online.de/home/VKRG.Staudt/homepage.htm  

Werner Reutter

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