Sammenheim

Sammenheim liegt direkt am Fuß der "Gelben Bürg" oder Gelben Berges, ca. 1,5 km westlich von Dittenheim. Der Name stammt von einem fränkischen Edelmann "Sammo", der im 6. Jahrhundert, der dort einen Herrenhof errichtete.

Es wird angenommen, dass die strategisch günstige Lage des Gelben Berges und die vorgeschichtliche Burg darauf Anstoß zu dieser Ansiedlung gegeben hat. Weiter wird davon ausgegangen, dass sich Wehrbauern niederließen, um den Raum abzusichern.

Sicherlich waren auch die fruchtbaren, aber schweren Böden Grund für ein Ansiedeln. Wegen der schwer zu bearbeitenden tonigen Böden, wurden die Bauern unterhalb des Hahnenkamms auch "Schrollenbumser" genannt.

Durch Schenkungen an die Kirche zersplitterte die Grundherrschaft. So erhielten auch die Klöster Wülzburg und Heidenheim Güter.

Im späten Mittelalter wurde zwischen den Grafen von Oettingen und den Markgrafen von Ansbach über die Dorfherrschaft gestritten. 1775 wurde der Ort vom Markgrafen erworben und ging mit der Markgrafschaft Ansbach zunächst 1791 an Preußen und 1806 an Bayern über.

Die jetzige Kirche wurde 1756/59 nach Plänen David Steingrubers erbaut.

1959/60 wurde ein, für heutige Verhältnisse, kleines Schulhaus errichtet, welches mittlerweile an die Arbeiterwohlfahrt vermietet ist.